Schon früh war für Jan Schäfer klar: Er will etwas Praktisches machen. Erst die Ausbildung zum Zweiradmechatroniker, dann Fachabitur Technik – Maschinenbau war der nächste logische Schritt. Ein Schritt, der ihn an den Campus Lingen der Hochschule Osnabrück geführt hat. Erst für den Bachelor in Allgemeinem Maschinenbau und nun studiert er den Masterstudiengang Entwicklung und Produktion.
„Der Campus Lingen ist meiner Meinung nach einer der schönsten Deutschlands“, so Jan Schäfer.
Für Jan ist Maschinenbau mehr als Technik – es ist die Verbindung von Erfindergeist, Teamarbeit und praxisnaher Problemlösungen. „Wir Ingenieur*innen beobachten Probleme und wenden naturwissenschaftliches Wissen an, um sie zu lösen.“ Am Beispiel aus der Zweiradtechnik erklärt er: „Maschinenbau kann ganz einfach sein – etwa wenn die Trittkraft beim Radfahren durch eine technische Übersetzung an der Pedale erhöht wird, um schneller voranzukommen.“
Ein Aspekt im Maschinenbau, den man leicht übersieht: Ingenieur*innen entwickeln gesellschaftlich relevante Lösungen. Der Bachelorstudiengang „Allgemeiner Maschinenbau", den Jan absolviert hat, bietet dazu viele praxisnahe Projekte, wie der Masterstudent erzählt: „Hier werden zum Beispiel Hilfsmittel für Menschen mit Beeinträchtigungen konstruiert. „Auf der anderen Seite beschäftigen wir uns aber auch mit Zukunftsthemen wie KI, Industrie 4.0 und automatisierter Produktion.“ Die Hochschule Osnabrück bietet den Studierenden top ausgestattete, moderne Labore, in denen sie die technischen Möglichkeiten entdecken und erlernen können.
„Mich begeistert es, wenn man die Funktionsweise von Systemen wirklich durchdringt – und genau das bietet der Maschinenbau“, betont Jan. Das hilft ihm für seine Pläne nach dem Studium. Er kann sich gut vorstellen, im Zweiradbereich zu bleiben und dort neue Bauteile zu entwickeln. Ein Traum wäre es für ihn, dieses Wissen im Motorradrennsport einzubringen. Seine Vision: Das Maschinenbauwissen dafür einsetzen, nachhaltige Mobilität voranzubringen.
Was Jan besonders schätzt, ist der Campus Lingen – nicht nur wegen des besonderen Ambientes: „Unser Hauptgebäude war früher ein Eisenbahnausbesserungswerk, welches grandios aufbereitet wurde. Heute ist es ein wahnsinnig schöner Ort zum Studieren, Lernen und Zusammenkommen.“ Vormittags Vorlesung, mittags Mensa, nachmittags an den Fluss oder in die Werkstatt – so sieht ein typischer Studientag aus.
„Ohne Lerngruppen wäre ich nicht so gut durchs Studium gekommen – und ohne ein bisschen Kinderschokolade auch nicht“, sagt er mit einem Augenzwinkern. „Mal ehrlich: Maschinenbau ist kein Hexenwerk. Wenn man neugierig ist, gerne anpackt und Spaß daran hat, Dinge zu verstehen, dann ist das Studium gut machbar.“ Für alle, die noch unsicher sind: „Einfach mal bei der Studienorientierung der Hochschule nachfragen! Besonders am Campus Lingen sind alle Studieninteressierten willkommen. Und man muss das Rad nicht neu erfinden“, sagt Jan lachend, „aber vielleicht kann man es ein Stück besser machen.“
Die Ingenieurnachwuchs-Initiative des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall.
Seit 1998 widmet sie sich bereits den Themen Ingenieurwesen und MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Ihr Ziel ist es, junge Menschen schon frühzeitig für den Ingenieursberuf sowie Naturwissenschaften und Technik zu begeistern.
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