Wir leben in bewegten Zeiten: politisch, technologisch und ökologisch. Das geht auch an Armin Liese nicht spurlos vorbei. Dem 21-Jährigen ist es in seinem Studium wichtig, einen Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit zu legen – und genau das verbindet er perfekt mit dem Wirtschaftsingenieurwesen.
Was er als WING für die Nachhaltigkeit tun kann.
So richtig abgezeichnet hat sich Armins Studienwahl in seiner Schullaufbahn noch nicht. Sein Lieblingsfach war eigentlich Sport und ein Studium der Sportwissenschaften schien daher Nahe zu liegen. Doch sein Interesse für regenerative Energien und ein kleiner Schubs von seinem Vater in Richtung Wirtschaft tat dann sein Übriges. Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen für Nachhaltige Technologien ist für ihn die perfekte Kombination aus beiden Welten.
„Der Studiengang vermittelt Wissen im Bereich Ökonomie, Recht und natürlich die ganzen technischen bzw. ingenieurwissenschaftlichen Komponenten.“
„Der Studiengang vermittelt Wissen im Bereich Ökonomie, Recht und natürlich die ganzen technischen bzw. ingenieurwissenschaftlichen Komponenten. Das Besondere hier ist aber, dass in allen Teilbereichen der Fokus auf den regenerativen Energien liegt“, erläutert Armin. Die Studierenden lernen, wie Systeme und Anlagen entwickelt, geplant und betrieben werden, die auf nachhaltigen Technologien basieren.
Der Studiengang legt dabei auch einen Schwerpunkt auf das praktische Lernen: „In Physik, Werkstofftechnik und Elektrotechnik haben wir Laborarbeiten gemacht. Die Bachelorarbeit schreibt man in einem Unternehmen und sammelt so viele praktische Erfahrungen“, so der Student. Daneben kann man natürlich noch selbst aktiv werden. Armin hat sich einen Platz beim BMW-Werk in Leipzig gesichert. „Für mich geht es dann in an die Logistikplanung. Den Bereich Produktionsplanung und Prozessoptimierung finde ich total spannend.“
Ganz ohne Berufserfahrung geht Armin nicht ins Praktikum. Als Werkstudent bei der Perforator GmbH in Walkenried – einem Unternehmen, das auf Bohrtechnologien spezialisiert ist – konnte er bereits wertvolle Einblicke sammeln. „Ich habe ein Programm zur Erfassung von Produktionszeiten entwickelt. Damit ließen sich genaue Zeitstempel erzeugen, sodass der Produktionsleiter einen besseren Überblick über die laufenden Maschinen hatte“, erzählt er.
Für seine Zukunft kann Armin sich gut vorstellen, in einem Unternehmen wie BMW zu arbeiten und dort sein Wissen einzusetzen. Mit seiner Studienwahl hat er also alles richtig gemacht. Schüler*innen, die noch nicht sicher sind, ob ein Studium im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen das richtige ist, kann Armin nur ermutigen: „Gerade wenn man noch unsicher ist, macht dieses Studium Sinn. Im Bachelorstudium hat man die Kombination aus beiden Bereichen und kann sich einen guten Überblick verschaffen. Im Master kann man sich dann auf den wirtschaftlichen oder technischen Teil spezialisieren.“
Die Ingenieurnachwuchs-Initiative des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall.
Seit 1998 widmet sie sich bereits den Themen Ingenieurwesen und MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Ihr Ziel ist es, junge Menschen schon frühzeitig für den Ingenieursberuf sowie Naturwissenschaften und Technik zu begeistern.
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