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Neue Energien

Von der Bundeswehr zur Entwicklungsabteilung
Florian Wolf studiert Maschinenbau an der Westsächsischen Hochschule Zwickau

Egal ob Flugzeuge oder Dampfgeneratoren für die Großküche: Florian Wolf ist begeisterter Maschinenbauer. An der Westsächsischen Hochschule in Zwickau studiert er im 6. Semester und sammelt gerade praktische Erfahrungen im Unternehmen.

Uns hat er erzählt, was für ihn den Kern des Maschinenbaus ausmacht.

Zum Studium mit Zwischenstation
Von Fluggerätemechanik zum Maschinenbau

„Ich war kein guter Schüler, auch in Mathe und Physik war ich schlecht. Ich habe mich durch das Gymnasium geplagt und wollte danach erstmal arbeiten und mein eigenes Geld verdienen“, erzählt Florian im Rückblick. Für den heute 26-Jährigen war sofort klar, dass er nach dem Abitur erstmal in eine Ausbildung starten möchte. Auch welche es sein soll, stand schnell fest: „Ich war ein Freak was Flugzeuge angeht. Pilot konnte ich wegen der schlechten Schulnoten nicht werden, also habe ich eine zivile Ausbildung bei der Bundeswehr als Fluggerätemechaniker begonnen“. Nach der dreieinhalbjährigen Ausbildung und zwei weiteren Jahren Berufspraxis bei einem deutschen Flugzeughersteller kamen Corona, Kurzarbeit und damit die Frage, wie es weitergehen soll.

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Praktisch ausprobieren, was man theoretisch schon weiß: Florian arbeitet hier mit einem optischen 3D-Oberflächenmessgerät.

Das Maschinenbaustudium als sichere Zukunftsperspektive
Mit hohem Praxisbezug punkten

Eine sichere Entscheidung mit guter Zukunftsperspektive war für Florian ein Studium. Nach einem guten Tipp und etwas Recherche fiel seine Wahl auf das Maschinenbaustudium an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Nicht gerade ein Studienort um die Ecke für den gebürtigen Unterfranken. „Mich hat neben der persönlichen Empfehlung von einem Freund der hohe Praxisbezug und auch das Diplom-Modell überzeugt. Außerdem ist die Hochschule klein und familiär, man lernt sofort neue Leute kennen.“ Der Start in das Studium nach mehreren Berufsjahren war dabei nicht ganz einfach. So einen richtigen Feierabend gab es bei mir beim Studieren nicht und dann war da ja auch noch die Sache mit der Mathematik: „Zum Glück gab es viele Vorkurse, die ich belegen konnte. Danach habe ich Mathe nachmittags und am Wochenende gebüffelt. Aber wenn man will, dann geht auch das!“.

Probleme lösen – mit kreativen Entwicklungen
Moderne Technik macht es möglich

Dass das Studium in Zwickau sehr praxisnah ist, zeigt sich nicht nur an der vielen Laborarbeit. Florian ist aktuell im 6. Semester und da steht ein 20-wöchiges Praktikum auf dem Plan. Das absolviert er in der Produktentwicklung beim Maschinenbauunternehmen RATIONAL AG. Hier dreht sich für ihn alles um Dampfgeneratoren, die in Großküchen zum Garen von Speisen zum Einsatz kommen. Für Florian zeigt sich der eigentliche Kern des Maschinenbaus vor allem darin, Probleme unter Zuhilfenahme von Technik langfristig zu lösen. Zentrale Aufgabe und Herausforderung in seinem Praktikum ist das Thema Schmutzreinhaltung der Dampfgeneratoren. „Ich mache ganz viele Versuche und kann hier viel ausprobieren. Dass ich hier frei an einer Lösung arbeiten kann, macht wirklich Spaß!“.

„Dass ich hier frei an einer Lösung arbeiten kann, macht wirklich Spaß!“

Maschinenbaustudent Florian Wolf
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